Eigener Scan
Diese Funktion verdient eine genauere Beschreibung. Sie können diesen Scantyp nutzen, um das Scanverhalten ganz nach Ihren Bedürfnissen individuell einzustellen.
Mit den Schaltflächen Ordner hinzufügen und Ordner entfernen können Sie zu scannende Ordner hinzufügen oder entfernen.
Unter Gescannte Objekte können Sie die folgenden Optionen aktivieren oder deaktivieren:
- Nach aktiven Rootkits scannen – Rootkits sind Malware, die das System derart manipuliert, dass bestimmte Daten oder Dateien nicht mehr angezeigt werden.
- Speicher auf aktive Malware scannen – Prüft alle aktuell geladenen Programme und deren Komponenten.
- Nach Malware-Spuren (Traces) scannen – Malware-Spuren sind manipulierte Registereinträge oder nicht ausführbare Malwaredaten oder Konfigurationsdateien, die auf eine Infektion hinweisen können.
Wenn Sie lediglich Dateien in bestimmten Ordnern scannen möchten, deaktivieren Sie am besten die obigen Optionen, die sie nicht nur die gewählten Ordner, sondern das gesamte System scannen.
Unter Scan-Einstellungen können Sie anhand der folgenden Optionen die Einstellungen für den eigentlichen Scan weiter verfeinern:
- PUP-Erkennung aktivieren – PUPs sind Programme, die üblicherweise mit nützlichen Programmen gebündelt werden und daher oftmals unbeabsichtigt installiert werden. Wenngleich sie kein Sicherheitsrisiko darstellen, können sie dennoch die Leistung und Geschwindigkeit des Computers beeinträchtigen und in manchen Fällen auch das Verhalten verändern.
- Komprimierte Archive (zip, rar, cab) scannen – Malware versteckt sich bisweilen in komprimierten Archiven. Bitte beachten Sie, dass das Scannen von Archiven länger dauern kann.
- E-Mail-Datendateien scannen – Zu den unterstützten Formaten gehören Outlook, Thunderbird, The Bat! und weitere. Bitte beachten Sie, dass das Scannen dieser Dateien länger dauern kann.
- NTFS-Alternate-Data-Streams scannen – Datastreams sind versteckte Schichten in normalen Dateien, die der Erkennung von bösartigem Code dienen können.
- Filter für Dateierweiterungen – Beschränkt den Scan auf eine bestimmte Liste von Endungen.
- Direkter Festplattenzugriff – Direkter Festplattenzugriff ist eine effiziente (aber langsamere) Zugriffsmethode zum Lesen von Dateien auf der Festplatte zur Prüfung. Diese Option sollte nur zur Erkennung von Rootkits Verwendung finden, nicht aber zum Scannen der gesamten Festplatte.
Falls Sie einen eigenen Scan in der Zukunft wiederholen möchten, können Sie die Einstellungen in eine Konfigurationsdatei mittels der Schaltfläche Optionen speichern sichern und jederzeit über die Schaltfläche Optionen laden wieder aufrufen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um den eigenen Scan zu starten.