Warum Trojaner immer wieder fälschlicherweise als Viren bezeichnet werden…

  • 7. November 2001
  • 1 min Lesezeit
DefinitionVIRUS„:

Unter Viren versteht man Programme bzw. Programmsequenzen, die sich an andere Dateien anhängen. Sie bilden somit keine eigenständige .exe-Datei die man im Dateisystem sehen, geschweige denn entfernen kann. Viren haben meist die Eigenschaft, sich selbst fortzupflanzen. D.h. sobald ein Virus ein Programm infiziert hat, verbreitet er sich (meist während des Kopierens von Daten) weiter. Auch über Netzwerke (Internet) können somit Viren verbreitet werden, sobald jemand ein infiziertes Programm weiterschickt. Viren können dann auf verschiedenste Weise ihr Unheil anrichten, z.B. Daten löschen, verändern, etc. Um Viren effizient löschen zu können, muss man die Bytesequenz des Virus aus der Programmdatei herausfiltern.

DefinitionTROJANER„:

Der wesentliche Unterschied zwischen Viren und Trojanern besteht darin, dass sich Trojaner nicht selbständig fortpflanzen können. Ein Trojan ist nichts anderes als ein eigenständiges Programmm, das die Daten des Computers für andere freigibt. Dazu muss es aber bei jedem Systemstart geladen werden. Das geschieht meist über die Windows-Registry mit entsprechenden Autorun-Einträgen. Ein Trojan ist eine .exe-Datei, die sich irgendwo im System versteckt hält, sich aber jedoch im Gegensatz zu Viren auch händisch löschen lässt – vorausgesetzt man weiß, wie.

Wir wünschen einen guten (Malware-freien) Tag!

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